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© -all rights reserved- Kindertagesstätte Auferstehungskirche, Rabensteinerstr. 10, 95032 Hof
Mail: Kita.Auferstehungskirche-hof@elkb.de
Nach
vielen
Dienstjahren
war
es
am
19.
Januar
2022
soweit,
wir
mussten
uns
von
unserer
Frau
Winkler
verabschieden.
In
den
Tagen
zuvor
wurden
heimlich
Überraschungen
vorbereitet,
die
uns
und
ihr,
den
Abschied
erleichtern sollten.
Jedes Kind überreichte Frau Winkler eine Blume, sodass sie am Ende einen
wunderschönen, bunten Blumenstrauß in ihren Händen hielt. So bunt,
abwechslungsreich wie der Strauß, war auch die Zeit in der
Kindertagesstätte Auferstehungskirche. Viele Kinder, Eltern und Mitarbeiter
hat sie liebevoll über die Jahre begleitet. Rückblickend erzählte sie uns,
dass ihr das Wohl der Kinder immer am Wichtigsten war, sowie das
gemeinsame Spiel und die Freude der Kinder am Entdecken der von Gott
geschenkten Welt.
Vorweihnachtszeit in unserer Einrichtung
Mit Sternen ist die Stadt geschmückt, und jeder weiß Bescheid: Ein jeder
Weihnachtsstern erzählt uns von der Weihnachtszeit.
Dieses Lied begleitet unsere Kinder durch die Vorweihnachtszeit. In unserer
schnelllebigen und konsumorientierten Zeit wird der eigentliche Sinn des
Weihnachtsfestes immer mehr in den Hintergrund gedrängt und es geht nur um
das Schenken. Uns ist es wichtig, dass der eigentliche Sinn von Weihnachten in den
Vordergrund gerückt wird, aus diesem Grund gestalten wir einen Adventsweg mit
Naturmaterialien, Figuren und Kerzen. Im täglichen Morgenkreis erfahren die
Kinder einen Teil der Weihnachtsgeschichte und begleiten Maria und Josef auf
ihrem Weg nach Bethlehem. Mit viel Freude singen die Kinder ihre
Weihnachtslieder und hören gespannt auf die Geschichte. Jeden Tag wird eine
Kerze mehr angezündet. Die Kinder erfahren, dass die Geburt Jesus das größte
Geschenk für uns Menschen ist.
Neuronenschutzprogramm
Unsere Kinder wachsen zwischen zwei Welten auf, der realen und der digitalen
Welt. Sie müssen sich mit den digitalen Medien auseinandersetzen und lernen, alle
positiven Aspekte der digitalen Medien zu nutzen und die Risiken realistisch
einzuschätzen.
Wir müssen unsere Kinder stark machen für das Mediale Zeitalter! Jedes Kind
lernt Zähne putzen, aber nicht den Umgang mit Medien.
Während einer Projektwoche erfuhren die Vorschulkinder ganz viel über die
Neuronen und warum sie so wichtig sind. Diese kleinen Gehirnzellen brauchen
„Arbeit“, damit sie nicht verkümmern. Arbeit bekommen unsere Gehirnzellen über
unsere fünf Sinne. Durch praktisches Erleben, wie schmecken, riechen, fühlen,
tasten, rennen, klettern wurde den Kindern deutlich, dass dieses Lernen viel
abwechslungsreicher ist als nur vor dem Laptop, Fernseher, Smartphone oder der
Playstation zu sitzen. Ein Lied über die Neuronen wurde ein richtiger Ohrwurm.
Zur Erinnerung und als Abschluss bastelte sich jedes Kind aus einer Styropor-kugel
ein kleines Neuron.
Von der Raupe zum Schmetterling
Das Bilderbuch „Die Raupe Nimmersatt“ lieben unsere Spatzenkinder und sehen es
sich immer wieder gerne an. So kamen die Erzieher auf die Idee ein Auf-zuchtset
für Distelfalter zu bestellen und mit den Kindern die Entwicklung von der Raupe bis
zum Schmetterling live zu erleben. Während die Raupen das beigefügte Futter
fraßen und dick und fett wurden, bastelten die Kinder eine große, dicke Raupe und
lernten ein Fingerspiel dazu. Als die Raupen sich verpuppten, wurden sie ganz
vorsichtig in eine Aufzuchtsvoliere gehängt. Mit Spannung erwarteten die Kinder,
dass die Schmetterlinge schlüpfen. Endlich war es soweit, staunend beobachteten
die Kinde, wie ein Schmetterling schlüpfte und seine Flügel aufpumpte. Den
Abschluss des Projektes bildete ein Schmetterlingsfest an dem alle geschlüpften
Distelfalter in die Freiheit entlassen wurden und die Kinder die Schmetterlinge mit
einem Lied verab-schiedeten.
Warum waschen wir uns so oft die Hände ?
Das und viele weitere Fragen stellen wir uns im Kiga mehrmals am Tag. Gerade
jetzt in dieser besonderen Corona- Zeit achten wir verstärkt auf das gründliche
Händewaschen. Um den Kindern zu verbildlichen, was passiert, wenn wir keine Seife
benützen oder überhaupt keine Hände waschen, haben wir zwei Experimente
durchgeführt. Im ersten wurde ein Nährboden aus Agga-Agga, Rinderbrühe und
Hefeextrakt hergestellt. Dieser wurde über Nach stehen gelassen, damit er sich
verdickt. Am nächsten Tag wurde jedes Petrischälchen in eine „saubere“ und eine
„dreckige“ Seite unterteilt. Auf die dreckige Seite drückten wir einen Finger vor
dem Händewaschen, auf die saubere danach. Nun ließen wir die Schälchen über
Nacht stehen. Am nächsten Tag konnten wir deutlich die Pilze auf der dreckigen
Seite sehen und beobachten, wie sie wachsen. Beim zweiten Experiment gab es für
jedes Kind eine Schüssel mit Wasser. Die Kinder streuten mit dem Pfefferstreuer
Pfeffer hinein, der die Bakterien darstellte. Dann steckten wir den Zeigefinger in
die Wasserschüssel. Als wir den Finger wieder herausnahmen, war er voller
Pfeffer, also voller „Bakterien“. Nach dem Händewaschen bestrichen wir, vor dem
Eintauchen ins Wasser, den Finger mit Seife. Als wir ihn ins Wasser steckten,
sprang der Pfeffer sofort nach außen und blieb, dank der Seife, nicht am Finger
kleben. Zum Vertiefen unserer Gesundheitsexperimente lasen wir zusammen das
Buch „Woher kommt der Schnupfen?“ in welchem die Wichtigkeit des
Händewaschens nochmals sehr deutlich gemacht wurde.
Ein bisschen so wie Martin….
Das Lied: „Ein bisschen so wie Martin möcht` ich manchmal sein und ich will an
andre denken, ihnen auch mal etwas schenken. Nur ein bisschen, klitze - klein,
möchte ich wie St. Martin sein“, begleitete uns dieses Jahr Anfang
November.
Die Geschichte von St. Martin, der ein Helfer der Armen und Bedürftigen
war, haben wir dieses Jahr nicht nur erzählt und nachgespielt. Mit den
Kindern sind wir der Frage nachgegangen, wie wir selber kleine Helfer und
Freudenbringer sein können. Die Kinder kamen auf ganz viele Ideen, wie z. B.
den Kleinen in der Gruppe beim Anziehen helfen, die Geschirrspülmaschine
nach dem Frühstück einräumen oder auch wieder ausräumen, beim Aufräumen
in der Kindergartengruppe helfen. Sie erzählten auch, wo sie zuhause die
Mama und den Papa schon unterstützen.
Bild: Herzen
Das Laternenfest wurde dieses Jahr, wegen Corona, ohne die Eltern gefeiert.
Zur Einstimmung wurde vorher die Martinsgeschichte in den Gruppen mit
Figuren erzählt. Danach sind die Kinder mit ihren selbst gebastelten Laternen
singend durch die Straßen in Moschendorf gezogen. Mancher Erwachsener
hat vom Fenster aus den Kindern zugeschaut und sich darüber gefreut.
Bild: Laternenumzug
Da wir in der Adventszeit öfters Kerzen anzünden, sprechen wir auch über
die Gefahren, die von einem Feuer ausgehen können. Die Vorschulkinder übten
unter Aufsicht das richtige Anzünden einer Kerze und sie sind stolz darauf,
wenn sie es geschafft haben.
Bild: Kerze anzünden
Kinder sind fasziniert, wenn in einem abgedunkelten Raum plötzlich etwas
bunt aufleuchtet. Das probierten die kleinen Spatzenkinder mit ganz
verschiedenen Dingen aus. Auch die selbstgestalteten Laternen wurden
dieses Jahr im abgedunkelten Turnraum herumgetragen.
Bild: Laterne Spatzen, hell-dunkel, Laternenmädchen
„Seht nur der Frühling liegt in der Luft….“
Dieses Lied singen die Kinder sehr gerne und mit Freude werden die ersten
Schneeglöckchen und Krokusse im Garten oder bei einem Spaziergang begrüßt.
Kinder wollen gerne selbst erfahren, wie etwas heranwächst. So wurde
gemeinsam Gras angesät und Blumenzwiebeln wurden gesteckt. Da Samen zum
Wachsen Wasser brauchen, war immer ein anderes Kind für das Gießen der
kleinen Töpfchen verantwortlich. Den Kindern ging das Wachsen des Samens
nicht schnell genug und wurde ungeduldig erwartet. Ein Spaziergang, der allen
Kindern in Erinnerung bleiben wird, war zu den Ziegen des Seniorenwohnheimes
in der Erlhoferstraße. Mit Begeisterung verfütterten die Kinder altes Brot,
Äpfel und Karotten.
Am Frühlingsanfang liegt auch das Osterfest und mit großer Freude wurden
Nester gebastelt, Eier angemalt, Blumen ausgeschnitten und die Kinder aus der
Spatzengruppe haben kleine süße Osterhasen mit ihren Erzieherinnen gebacken.
Als evangelischer Kindergarten ist es uns wichtig, den Kindern die Grundwerte
unseres christlichen Glaubens in kindgerechter Weise zu vermitteln. Aus
diesem Grund erzählen wir Jesusgeschichten und auch in anschaulicher Weise
mit Figuren und Legematerial die Ostergeschichte.
„Jesu Tod und Auferstehung“
„1,2,3 im Sauseschritt“ hat das Kindergartenjahr Anlauf genommen. Die neuen
Kinder haben sich mit der unbekannten Umgebung vertraut gemacht und fühlen sich
inzwischen in der Einrichtung heimisch. Die Kinder finden ihre ersten Freunde und
auch die Eltern kommen sich untereinander näher. Trotz Corona konnten alle drei
Gruppen einen wunderschönen Eltern-Kinder-Nachmittag im Freien erleben. Die
Spatzengruppen besuchte die Ziegen im Freigehege des Rot-Kreuz-Senioren-
hauses. Mit großer Begeisterung verfütterten die Kinder Karotten, danach ging es
zum Picknick an den Spielplatz am Otterberg.
Die Igelgruppe traf sich am Spielplatz am Bismarkturm, um dort gemeinsam einen
schönen Nachmittag bei Spiel und Picknick zu verbringen. Zu einem Kartoffelfeuer
nach Schwesendorf lud die Schmetterlingsgruppe ein.
Kennenlernnachmittag im Freien
Das Erntedankfest im Oktober bietet die Gelegenheit nicht nur darüber zu
sprechen welche Früchte und welches Getreide reifen, sondern auch Gott, der
alles wachsen ließ, mit Gebet und Liedern dafür zu danken. Zusammen mit
Pfarrer Knihs feierten wir einen kleinen Gottesdienst in der Kirche. In den
Wochen vor dem Erntedankfest wurden im Garten Äpfel gepflückt und davon
Apfelmus gekocht und die größte und dickste Kartoffel gesucht. Das Kind, dass
die schwerste Kartoffel mitbrachte wurde zum Kartoffelkönig gekürt.
Herbstzeit ist Erntezeit.
Abschied und Neuanfang
Die
Kinder
und
Eltern
hatten
viele
Wünsche
für
die
Zukunft
im
Ruhestand,
die
sie
auf
vorgefertigte
Karten
schrieben
und
malten.
Wir
banden
die
Karten
an
einen
Luftballon
und
ließen
gemeinsam
ca.
70
Wünsche
in
den
Himmel
steigen.
Tatsächlich
kamen
schon
einige
Karten
zurück,
sogar
von
ehemaligen Kindergartenkindern.
Tränenreich wurde der Familiengottesdienst am Sonntag dem 23. Januar
2022. Kinder sangen Abschiedslieder, Pfarrer Knihs, Frau Tauscher und
Frau Vogel vom Elternbeirat sprachen Frau Winkler Dankbarkeit, gute
Wünsche und Gottes Segen zu. Beim Lied „Geh unter der Gnade“, welches
die Mitarbeiter für Frau Winkler sangen, mussten dann schließlich einige
ihr Taschentuch zücken.
Doch
jedes
Ende
bringt
auch
einen
Anfang
mit
sich.
Frau
Lampert
wurde
in
der
Gemeinde
als
neue
Leitung
eingeführt
und
erhielt
Gottes
Segen
für
ihre
zukünftige Arbeit.
Frau
Winkler
bleibt
uns
als
ehrenamtliche
Mitarbeiterin
noch
ein
wenig
erhalten.
Sie
wird
uns
regelmäßig
in
der
Kita
besuchen
und
den
Kindern
anschaulich
biblische
Geschichten
erzählen.
Wir
freuen
uns
auf
eine
spannende,
gesegnete
Zukunft in Gottes Hand.
Sommerfest 2022
„Ein Kita-Tag mit ganz viel Gefühl“
Unter diesem Motto stand das diesjährige Sommerfest der Kita
Auferstehungskirche. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause, waren alle
Kinder, Eltern und Erzieher schon voller Tatendrang endlich wieder zu
feiern. Durch die Pandemie konnten unsere Eltern am Alltag kaum teilhaben,
um dies zu ändern, luden die Kinder gemeinsam mit dem Kitapersonal zu
einem „Kita-Tag mit ganz viel Gefühl“ ein.
Die Besucher konnten im Spielkreis live mit Spiel, Spaß, Tanz und Musik
erleben, was in der Kita geschieht. Die Kinder zeigten, dass man vor dem
Essen Hände wäscht und mancher konnte es sogar besser als ein
Erwachsener.
Die Kinder präsentierten sich als Superhelden und tanzten das Gefühlchaos,
das manchmal in der Kita herrsch. Wie abwechslungsreich eine Turnstunde
ist, zeigten die Kinder mit Ringen, bunten Tüchern und Stühlen.
Nach der Aufführung der Kinder, konnten diese gemeinsam mit ihren Eltern das Kita-
Gelände und die verschiedenen Aktionen bespielen und ausprobieren. Vom „Tut mir gut
Laden“, bis hin zum Angsthasenloch war für jeden etwas dabei.
Der Elternbeirat veranstaltete eine Auktion der Freude. Verschiede Familien stellten
ihre Zeit durch eine Aktion (z. B. Gartenhilfe, Picknick) zur Verfügung. Fleißig
steigerten die Eltern um die Freudeattraktionen.
Der Tag verging wie im Fluge bei angenehmen sonnigen Temperaturen. Alt
und Jung durften endlich einmal wieder ausgelassen feiern, Erinnerungen
wurden geschaffen und dank der vielen Helfer fand das Fest einen schönen
Ausklang.
Alle Kita-Kinder und das Team bedanken sich für die Mithilfe aller Helfer
und freuen sich schon auf das Sommerfest im Jahr 2024 .
Freunde Projekt – Starke Kinder…gute Freunde
In allen drei Gruppen beschäftigten sich die Kinder intensiv mit ihren Gefühlen,
den Gefühlen anderer, dem eigenem ICH und dem eigenen Körper.
Um Gefühle zu erkennen, müssen die Kinder erstmal
lernen, diese wahrzunehmen. Lustig, wie man dann
manchmal aussieht. Die Smileys an unserer Tür waren
hierfür eine gute Übung.
Wie fühle ich mich heute? Was macht mich fröhlich?
Woher kommen die Tränen? Was passiert mit mir,
wenn ich wütend bin?
Wie groß bin ich? Wer ist das größte Kind? Warum
ist das Kind größer als ich, obwohl ich älter bin? Was
unterscheidet uns?
Was macht uns einzigartig?
Es war spannend Antworten auf die Fragen zu finden
und zugleich lustig, die ungewöhnlichsten Antworten zu
hinterfragen.
Ganz groß malten sich die Krippenkinder auf Papier, es wurden Babyfotos angesehen und
gemeinsam gemessen. Unsere Kinder bekamen die Möglichkeit über viele unterschiedliche
Sinneserfahrungen ihren Körper bewusst wahrzunehmen. Sie schauten in ihren
selbstgemachten Spiegel und sahen etwas ganz Besonderes…! Nämlich sich selbst! Fazit:
Wir sind alle einmalig, ein Geschenk Gottes und perfekt genauso, wie wir sind!
Halt! Stopp! Ich möchte das nicht! Die Grenzen
andererzu akzeptieren ist manchmal gar nicht so
einfach und führt oft zu Konflikten. Wer darf mich
eigentlich küssen? Darf jemand von meiner
Schokolade beißen? Muss ich mich bei jedem auf
den Schoß setzen? Mit wem darf ich nach Hause
gehen? Darf ein anderes Kind meine gebauten und
gebastelten Werke kaputt machen? Mit diesen und
noch viel mehr Fragen beschäftigten wir uns viele
Wochen und kamen zum Entschluss: Nein sagen ist
wichtig!
Starke Kinder müssen lernen NEIN zu sagen! NEIN heißt NEIN!!
Helfende Hände
Uns gegenseitig eine Freude machen, das war der
Grundgedanke der Kinderkonferenz zu diesem Thema.
Die Kinder hatten viele Ideen und diese wurden gleich
umgesetzt, wie z.B.:
Bücherecke ordnen
Spülmaschine ein- und ausräumen
Hilfe beim Anziehen, Spielen, Toilettengang
anbieten
Spielsachen aufräumen
Unsere Kinder waren begeistert, wie leicht es ist
Freude zu bereiten und packten gerne mit an.
Wohlfühl –Tage
In unserer Krippe schaffte man viele Wahrnehmungsmöglichkeiten zum Wohlfühlen und
Stärken ihrer Sinne.In den beiden Kindergartengruppen wurde es sich für einige Tage
gemütlich gemacht mit Höhlen, ruhiger Musik, einem Bällebad, Beautyangeboten (Nägel
lackieren, Tatoos, Massagen), Erzählecke und einem Barfußparcour. Alles war ein
Riesenspaß. Eine Wiederholung wird bereits geplant.
„Wie soll ich das wissen, wenn ich es noch
nie versucht habe?“ (Pippi Langstrumpf)
unsere pädagogische Arbeit in der Kindertagesstätte muss sich immer neuen Veränderungen
und Herausforderungen stellen.
In diesem Jahr nehmen wir uns den Spruch von Pippi Langstrumpf zu Herzen.
Kinder entdecken das Leben jeden Tag neu.
Wir wollen sie in ihrem täglichen Tun dabei unterstützen,
Helden und Heldinnen der Zukunft zu werden.
Wir motivieren Kinder, neue Ideen auszuprobieren!
Wir schaffen Freiräume zum kreativen Tun!
Wir hinterfragen Regeln, um diese zu verstehen!
Die Umgebung gestalten wir mit
Herausforderungen und Veränderungen!
Kinder dürfen in vielen Bereichen lernen,
Verantwortung zu übernehmen!
Miteinander machen wir uns auf den Weg zu mehr Mut,Selbständigkeit,
Selbstbewusstsein und Frustrationstoleranz.
Gemeinsam können wir alles
schaffen!
Gemeinsam sind wir stark!
Gemeinsam hat man die besten Ideen!
Gemeinsam macht es mehr Spaß!
Groß werden und mit Herausforderungen umgehen
Kinder brauchen Herausforderungen. Mutig kann das Kind neues Kennenlernen, gewinnt an
Selbstbewusstsein, Handlungsstrategien und Selbständigkeit. Die Erfahrung, dass nicht alles
beim ersten Versuch funktioniert, stärkt Kinder im Umgang mit Niederlagen.
Zeit zum Entdecken Zeit zum Ausprobieren
Zeit zum Toben, Klettern und Rennen
Eltern dürfen nochmal Kind sein
Es
ist
uns
sehr
wichtig
unsere
Arbeit
den
Eltern
so
transparent
wie
möglich
darzustellen.
Viele
Aktivitäten
dokumentieren
wir
mit
Bildern
und
Aushängen.
Nach
der
Eingewöhnungszeit
und
dem
Ende
der
Coronaeinschränkungen
ist
es
uns
nun
wieder
möglich,
für
Eltern
Schnuppertage
anzubieten.
Sie
dürfen
aktiv
einen
Tag
in
der
Kita
verbringen.
Viele
Eltern
sind
überrascht,
welche
Anforderungen
ein
Vormittag
an
die
Kinder
stellt
und
wie
abwechslungsreich
er gestaltet ist.
An unseren Aktionstagen lernen die
Kinder mit Veränderungen umzugehen.
Es gibt
Tage ohne Stühle
(alles ist
normal, nur die Stühle sind weg),
Verkehrt-Herum-Tage
(am Morgen gibt
es Mittagessen und mittags Frühstück,
wir laufen rückwärts, die Stühle und
Tische sind umgedreht, wir begrüßen
uns mit Tschüß uvm.) - ganz schön
kompliziert dieser Tag. Am
Kuscheltag
machen wir es uns dafür gemütlich und
am
Zieh-dich-lustig-an-Tag
tragen wir
nicht nur lustige Kleidung, sondern
probieren verrückte Sachen aus.
Herausfordernde Veränderungen
an unseren Aktionstagen –
Mitmachen, Lachen,
Perspektivenwechsel, Durchhalten
50 Jahre Kita Auferstehungskirche
Rabensteinerstraße 10
Unser Kita-Haus in der Rabensteinerstraße 10 feierte am 2. Juli zum Gemeindefest
seinen 50. Geburtstag. Mit Feuereifer waren die Kinder bei der Sache. Unsere Kinder
hatten bei einer Kinderkonferenz klare Vorstellungen, was es zu einer
Geburtstagsparty alles braucht. Alle Wünsche gingen in Erfüllung. Dank der fleißigen
Helfer*Innen gab es zahlreiche Leckereien. Viele Gäste, auch ehemalige Kinder und
Eltern besuchten das Fest und staunten, sowohl im Gottesdienst, als auch zur
Aufführung, über die Talente unserer Kinder.
Abschluss des Festes war ein Kasperltheater, das Frau Vogel extra für diesen
Anlass geschrieben hatte und Regie führte. Begeistert lauschten die Kinder der
lustigen Geschichte, gespielt von Frau Yalin, Frau Ortmann und Frau Tschanett. Alle
Beteiligten waren sich hinterher einig, dass es ein wunderschönes Gemeindefest war.
Endlich ist er da, der Sommer, die wohl schönste Zeit im Jahr. Unsere Kinder
verbringen viel Zeit im Garten und genießen Sonne, Wasser und die Freiheit,
draußen zu spielen. Wir lassen das Kitajahr 22/23 mit viel Lebensfreude
ausklingen
„Ich
geh
mit
meiner
Laterne
und
meine
Laterne
mit
mir“,
so
tönte
es
am
13.
November
abends
durch
die
Straßen
von
Moschendorf.
Gruppenweise
gingen
die
Kinder
gemeinsam
mit
ihren
Eltern,
Paten,
Großeltern
und
den
leuchtenden
Laternen durch die anbrechende Nacht.
Singend
zog
jede
Gruppe
in
unsere
Auferstehungskirche
ein.
Bei
einer
kurzen
Andacht
wurden
Bilder
aus
dem
Kita
–
Leben
gezeigt:
wie
Kinder
die
St.
Martinsgeschichte
spielen,
wie
sie
teilen,
wie
sie
helfen
und
wie
sie
füreinander
da sind.
Pfarrer
Knihs
schloss
durch
eine
kurze
Andacht
mit
dem
Gleichnis
des
barmherzigen
Samariters.
Er
machte
die
Zuhörenden
auf
die
Notwendigkeit
aufmerksam,
mit
offenen
Augen
und
helfenden
Händen
durchs
Leben
zu
gehen.
So
wie Jesus es einst tat.
Leider regnete es an diesem Tag und das Fest wurde kurzentschlossen ins
Gemeindehaus verlagert. Viele helfende Hände der Elternschaft bereiteten hierfür
schon am Nachmittag alles vor. Der Raum wurde mit Lichterketten geschmückt, der
Kinderpunsch selbst gekocht, Käsestangen belegt und Wiener erhitzt.
Mit Martinsliedern im Ohr, einem wohligen Gemeinschaftsgefühl und vollem Magen
ließen wir den Abend ausklingen. Er wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung
bleiben.
Martinsfest November 2023
IKK Projekt „Kinder stark machen!“
Das Leben ist immer in Bewegung, so soll es auch in unserem Haus sein. In der
Bewegung knüpft das Kind soziale Kontakte, lernt Selbständigkeit und
Selbstvertrauen. Sport und Spiel ermöglichen, Aggressionen und innere
Spannungen abzubauen.
Das IKK-Projekt „Die Kleinen stark machen! Gemeinsam für eine gesunde
Zukunft.“ unterstützt die Förderung von Bewegung in Kindertagesstätten und
hilft dem Team dabei, die pädagogische Arbeit hinsichtlich der
Gesundheitsförderung genauer zu reflektieren und zu verbessern.
Frau Nguyen (Dipl. Sportwissenschaft Prävention und Rehabilitation) begleitet
den Qualitätsprozess des Teams sowie die ansprechenden, aktiven und spaßigen
Bewegungseinheiten mit den Kindern, bei denen sie spielerisch mit
unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Themenwelten pure
Lebensfreude verbreitet. Die Energie ist ansteckend und mit vielen Ideen für zu
zuhause verlassen alle Kinder strahlend die Turnhalle.
Unter dem Motto: „Aktiv miteinander, aktiv füreinander, gesund ein Leben lang!“
gibt es ein Gewinnspiel für alle Familien. Die aktivste Familie gewinnt eine tolle
Familienaktion bei uns in Moschendorf.
Verkleidungsfest in der Kita
Zu unserem Verkleidungsfest stand alles unter dem Motto
„Ich fühle mich stark, wenn ich ein/e…bin“.
Viele Prinzessinnen, Superhelden und Tiere tobten durch unsere Räume und
versuchten sich an verschiedenen Spielstationen. Hier konnten sie Mut, Kraft und
Geschicklichkeit beweisen und die unterschiedlichsten Gefühle erleben. Bei Brezen
und Krafttrunk wurde sich ausgiebig gestärkt.
Spielzeugfreie Zeit im Kindergarten
Für fünf Wochen dürfen auch unsere Spielsachen wieder in den wohlverdienten
Urlaub. Es beginnt die „Spielzeugfreie Zeit“. Gemeinsam wurde das Spielzeug
verpackt und vom Shuttle Service zum Flughafen gebracht (Vielen Dank an diese
Familie!).
Eine aufregende Zeit beginnt. Was bedeutet das konkret? In einer spielzeugfreien Zeit
werden alle vorgefertigten Spielzeuge, die sich Erwachsene für das Spiel der Kinder
ausgedacht haben, für einen begrenzten Zeitraum „in den Urlaub geschickt“. Lediglich
Möbel wie Regale, Tische und Stühle sowie nutzungsoffene Materialien, wie Seile,
Tücher, Decken oder Kissen verbleiben in den Räumen. Während der Zeit werden von
Erwachsenen keine Angebote oder Projekte initiiert. In einer spielzeugfreien Zeit sind
Kinder mit ganz neuen, ungewohnten Situationen konfrontiert und müssen neue Weg
finden. Neue Wege im Umgang mit Materialien, in der Lösungssuche, in der
Ideenfindung und im sozialen Miteinander. Die Kompetenzen der Kinder sind nun mal
ganz anders gefragt und neue Ressourcen kommen zum Vorschein. Das pädagogische
Personal wird zum Helfer, Beobachter, Förderer und Unterstützer bei den Belangen
der Kinder. Oftmals bilden sich in der Zeit ganz neue Konstellationen in der
Kindergruppe. Das Spiel, ohne in der Nutzung festgelegtes Spielzeug, ist geprägt von
Lösungssuche, Phantasie und Kreativität.
Die Kinder beschäftigen sich in dieser Zeit ausschließlich mit Spielsachen, die sie
selbst herstellen. Sie überlegen sich, was sie spielen möchten, welches Material sie
benötigen und wie sie es dann umsetzen. In den letzten Jahren durften wir schon viele
tolle, kreative Ideen der Kinder miterleben und begleiten. Wir freuen uns auf die
bevorstehende Zeit und neue Inspirationen durch die Phantasie unserer Kinder.
Ein
wahrer
Schatz
in
unserem
Haus
ist
das
Atelier.
Kinder
brauchen
mehr
denn
je
Räume,
in
denen
sie
ausprobieren,
experimentieren,
forschen
und
zusammen
mit anderen Kindern immer wieder neue Dinge erfinden können.
Unsere Expertin Frau Reising (studierte Kunstlehrerin) führt in unserem Atelier
täglich am Vormittag Regie. Sie dient als verlässliche Bezugsperson zum Thema
Kunst und Kreativität sowohl für die Kindergartenkinder als auch für unsere
Krippenkinder. Das Atelier ist durch die Oberlichter hell. Den Kindern stehen
Wasserfarben, Fingerfarben und weitere ungiftige flüssige Farben zur
Verfügung. Es gibt eine Tafel, eine Staffelei, eine Wand zum bemalen und
Pinsel in unterschiedlichen Ausführungen. Vielfältige Papier- und Pappformate
stehen ebenso bereit. Auch zum Tonen und Formen besteht hier die
Möglichkeit. Unsere Pädagogin entwickelt mit den Kindern gemeinsam
gestalterische Pläne. Mal steht das Thema Form und Skulptur im Vordergrund,
mal bildnerische Kunst. Die Prozesse enden manchmal ganz plötzlich und die
Kinder suchen neue Herausforderungen oder beziehen die Pädagogin mit ein. Sie
genießen es mit Fragen geweckt zu werden. Die Pädagogin wird
Gesprächspartnerin, Materialbeschafferin und nimmt an der Beschäftigung der
Kinder aktiv teil.
Vorstellung unseres Ateliers