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© -all rights reserved- Kindertagesstätte Auferstehungskirche, Rabensteinerstr. 10, 95032 Hof
Mail: Kita.Auferstehungskirche-hof@elkb.de
Alltagsstruktur in unserer Einrichtung
Tagesablauf in der Kinderkrippe
Die
Kinder
erleben
in
unserer
Einrichtung
einen
Tagesablauf,
der
klar
strukturiert
ist.
Feste
Strukturen
u
nd
Rituale
geben
gerade
den
Kleinkindern
die
Sicherheit,
Stabilität
und
Geborgenheit, die sie benötigen.
Der Tag in unserer Einrichtung ist durch folgende wichtige Phasen strukturiert:
·
Ankommen/Begrüßen
·
freies Spiel und Bewegung in vorbereiteter Umgebung, Zeit zum Experimentieren
und
Erforschen der Umgebung
·
Morgenkreis mit Lied, Fingerspiel und Bewegung
·
gemeinsames Frühstück
·
Körperpflege, Wickeln, Toilettengang
·
Erobern neuer Spielfelder im Kindergartenbereich (Halle, Gruppenräume des Kigas)
·
kurzes pädagogisches Angebot, z. B. Blumenzwiebeln stecken, Bilderbuch
betrachten,
Weihnachtsgeschichte und Ostergeschichte hören und zusammen
feiern
·
freies Spiel im Freien oder im Gruppenraum
·
gemeinsames Mittagessen – oder Abholen und Abschied
·
Ausruhen/Schlafen
·
freies Spiel, wenn möglich im Freien
Im Tagesablauf ergeben sich immer wieder Schnittpunkte mit Kindergartenkindern, die wir
fördern (im Bad, im Garten, beim Toilettengang, in der Eingangshalle, im Atelier usw.). Die
Kleinen dürfen am Spiel der Großen teilhaben und umgekehrt die Großen am Spiel der
Krippenkinder
Essenssituation in der Kinderkrippe
Essen bedeutet für die Krippenkinder nicht nur satt zu werden. Mahlzeiten unterbrechen
den Tagesablauf und vermitteln den Kindern einen immer wiederkehrenden Rhythmus.
Dadurch erleben sie Orientierung und Verlässlichkeit. Wichtig ist uns auch, dass das Essen
in einer ruhigen, angenehmen Atmosphäre eingenommen wird, jedes Kind seinen festen Platz
hat und möglichst immer die gleiche Bezugsperson dabeisitzt. Den Bedürfnissen der Kinder
wird Rechnung getragen, indem wir versuchen, auf den individuellen Essensrhythmus der
Kinder einzugehen. Sobald die Kinder selbständig essen können, dürfen sie sich die Menge
selbst auf ihren Teller geben. Gemeinsame Mahlzeiten beginnen wir mit einem Tischgebet.
Entspannen und Erholung
Gerade für Kleinkinder sind Entspannung und Erholung wichtige Voraussetzungen für das
kindliche Wohlbefinden und die Gesundheit. Es gibt eine feste Mittagsschlafzeit, allerdings
besteht für jedes Kind individuell, bedürfnisorientiert die Möglichkeit eines kraftspendenden
Zwischenschlafs. Ein entspannter Schlaf, eine Auszeit können nur gelingen, wenn das Kind
sich geborgen und sicher fühlt. Ein immer wiederkehrendes Schlafritual gibt Orientierung
und hilft beim „Sichfallenlassen“ ins Reich der Träume.
Uns
ist
wichtig,
dass
jedes
Kind
einen
festen
Schlafplatz
hat,
sein
eigenes
Kuscheltier
oder
den eigenen Schnuller jeden Tag mitbringt oder in der Einrichtung lässt.
Vor dem Schlafengehen gehört das Ausziehen auf einem gemütlichen Teppich sowie das leise
Vorlesen einer kurzen Geschichte zum festen Ritual. Um den Kindern einen möglichst großen
Erholungswert bieten zu können, wird in der gesamten Einrichtung darauf geachtet, dass
der Geräuschpegel nicht zu hoch ist.
Alltagsstruktur in den Kindergartengruppen
Struktur
und
Rituale
geben
nicht
nur
Krippenkindern
Stabilität,
Sicherheit
und
Geborgenheit,
sondern
auch
den
Kindergartenkindern.
Daher
ist
der
Alltag
auch
hier
in
verschiedene Phasen strukturiert.
7.00 Uhr – 8.15 Uhr
Zeit des Ankommens: Die Kinder werden persönlich begrüßt.
8.15 Uhr - 9.00 Uhr
Freispielphase:
Die
Kinder
haben
die
Möglichkeit,
frei
zu
entscheiden,
mit
wem,
wo
und
was
sie
spielen
wollen.
Es
besteht
auch
die
Möglichkeit,
verschiedene
Räumlichkeiten
im
Haus
zu
nutzen
(Turnhalle,
Rollenspielraum,
Atelier,
Eingangshalle)
oder in den Garten zu gehen.
9.00 Uhr – 9.30 Uhr
Gemeinsames
Frühstück:
Wir
möchten
bewusst
miteinander
frühstücken,
damit
die
Kinder
ein
Stück
gelebte
Tischkultur
erfahren.
Das
gemeinsame
Frühstück
bietet
Gelegenheit,
um
miteinander
ins
Gespräch
zu
kommen.
Immer
donnerstags
gibt
es
einen
Obst-
und
Gemüsetag,
dank
des
Europäischen
Schulobst-
und
Gemüseprogramms. An diesem Tag bringen die Kinder keine Brotzeit mit.
Das Frühstück beginnt mit einem gemeinsamen Tischgebet.
9.30 Uhr – 11.30 Uhr
Freispielzeit/Projektzeit/Individuelle Angebote/Kleingruppenarbeit/Garten
Während dieser Zeit finden pädagogische Angebote aus allen Bildungsbereichen statt.
Wir unterteilen die Kindergartengruppen in drei unterschiedliche Untergruppen,
differenziert nach Entwicklungsstand und Alter.
Je nach Tagessituation, Planung, Thema, Projektstatus wird diese Zeit mit den
Kindern verbracht. Die Kleinen haben erneut viel Zeit, um im Freispiel viele neue
Erfahrungen sammeln, wo hingegen die Vorschulkinder aktiv und motiviert an ihren
Themen mit der Pädagogin in der Kleingruppe weiterarbeiten.
So oft wie möglich nutzen wir unseren schönen Garten auch für pädagogische
Angebote. Uns ist es ein sehr großes Anliegen, mindestens einmal am Tag mit den
Kindern an die frische Luft zu gehen.
11.30 Uhr bis 12.15 Uhr
Mittagessen
Wir werden von der Kantine LfU in Hof beliefert. Die Kinder dürfen sich selbständig
ihre Portion aus den Schüsseln vom Tisch nehmen. Das Essen ist ausgewogen,
kindgerecht und aus biologischem Anbau.
12.30 Uhr – 13.30 Uhr
Entspannungsphase
Während des Mittagessens wird gefragt, wer heute mit in die Turnhalle zum
Ausruhen/Schlafen gehen möchte (dreijährige, erschöpfte Kinder haben Vorrang, es
stehen 15 Ausruhmöglichkeiten zur Verfügung). Der Raum ist abgedunkelt und lädt mit
leiser Instrumentalmusik zum Entspannen ein. Wer es nicht schafft leise zu sein,
muss zurück in den Gruppenraum. Diese „Schlafkinder“ verlassen die Stammgruppe
zuerst zum Toilettengang. Die restliche Gruppe schließt sich nach dem
Tischaufräumen an und sammelt sich in der Leseecke.
Darauf folgt die kurze Vorlesezeit mit einer 5 Minuten Geschichte.
Mit der Frage: „Was brauchst Du heute, um zu entspannen?“ findet jeder seinen
Platz im Haus, um die Ruhephase einzuleiten.
Möglichkeiten:
Aktives Spiel = Kleine Gruppe/Garten
Leises Ausruhen = Halle/Zelt in der Gruppe/Leseecke/ Sitzsack/Sofa
Leises Spiel = Gruppenraum Ideen/Bedürfnisse der Kinder
In der Eingangshalle darf nur leise bis 13.30 Uhr, wegen der Schlafkinder, gespielt
werden.
13.30 Uhr – 15.00 Uhr
Wecken der Schlafkinder in der Turnhalle.
Freies Spiel in den Räumen oder auch im Garten
An den Nachmittagen finden auch die Lernwerkstatt, Psychomotorik und der
Kinderchor statt.
15.00 Uhr – 15.30 Uhr
Kleine Zwischenmahlzeit
Während dieser Zeit können die Kinder nur in Ausnahmefällen abgeholt werden, dies
ermöglicht das Essen in Ruhe.
15.30 Uhr – 16.30 Uhr
Spiele im Bewegungsraum oder Garten und Abholzeit.
Diese
Struktur
kann
jederzeit
aufgebrochen
werden,
wenn
es
die
Gegebenheit
in
der
Kindergartengruppe
erfordert,
z.
B.
setzen
sich
Kinder
intensiv
mit
einem
Thema
auseinander oder verbringen den ganzen Vormittag im Garten.
An
zwei
Vormittagen
ist
der
Vorkurs
Deutsch
für
die
Kinder
ab
viereinhalb
Jahren
im
Kigatag
integriert.
Sofern
dies
von
schulischer
Seite
möglich
ist,
werden
die
Vorschulkinder
von
einer
Lehrkraft
der
Grundschule
Moschendorf
an
einem
Vormittag
für
zwei Schulstunden einmal in der Woche für den Vorkurs Deutsch abgeholt und gefördert.
An
zwei
Tagen
in
der
Woche
werden
in
der
Turnhalle
Bewegungslandschaften
aufgebaut,
die
die
Kinder
in
der
Freispielzeit
nutzen
können.
Frau
Schindler
betreut
und
beaufsichtigt
die
Kinder während dieser Zeit.
Die
Arbeit
der
Kinder
im
Atelier
wird
täglich
durch
eine
Kunstlehrerein
begleitet.
Sie
sorgt
für
eine
vorbereitete
Umgebung,
leitet
an
und
entwickelt
die
Themen
mit
den
Kindern
gemeinsam.
Alle
vier
Wochen
treffen
sich
alle
Kindergartenkinder,
um
miteinander
eine
biblische
Geschichte
zu
hören
und
die
christlichen
Feste
wie
Erntedankfest,
Weihnachten,
Ostern
und Himmelfahrt gemeinsam zu feiern.